

Küss mich, Schlag mich, fall!

Zwei begegnen sich, finden sich gut, beginnen sich zu verlieben – eine dritte Person kommt hinzu und bringt Unfrieden in die Harmonie. Der Streit entbrennt – Eifersucht wandelt Leidenschaft zu Hass. Das Handgemenge entwickelt sich, eine Person stirbt, die andere flieht, eine dritte schwört Rache oder verzweifelt. Ein menschliches Drama auf seine tragische Essenz reduziert, entspinnt sich in wenigen Minuten auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Seit es Theater gibt, wird auf seinen Bühnen geliebt und gekämpft, getanzt und gestorben. Damit sich der Schauspieler mit Freude an der Action und ohne Angst vor der Intimität in solchen Szenen freispielen und auf seinen Bühnenpartner einlassen kann, gilt es einige Regeln zu beachten und einige Techniken zu studieren. In diesem Workshop wollen wir uns spielerisch mit dem Fallen, Schlagen, Berühren, Sterben und Lieben auf der Bühne auseinandersetzen. Eingebettet in kurze Etüden, mit wenig Text, stumm, oder tänzerisch, werden wir erst gemeinsam, dann in kleinen Gruppen rudimentäre Begegnungen und Konflikte improvisieren und im körperlichen Kontakt auflösen. Die dabei entstehenden Szenen können bei der folgenden Präsentation vorgestellt werden. Vor allem aber geht es dabei um euren Spaß, eure Leichtigkeit und Sicherheit, wenn es auf der Bühne „zur Sache geht“!

Wer ich bin?
Mein Name ist Max Pfnür und ich bin freischaffender Schauspieler und Theatermacher aus Salzburg. Nach meinem Schauspielstudium in Salzburg und einigen Jahren als Ensemblemitglied am dortigen Schauspielhaus habe ich mich selbstständig gemacht, eigene Theaterstücke produziert, geschrieben und inszeniert. Durch den Kultursommer Garmisch-Partenkirchen kam ich 2013 zum ersten Mal als Schauspieler ins Werdenfelser Land und bin seitdem immer wieder gerne für Theaterproduktionen und Jugendtheater-Workshops zurückgekehrt. Ich spielte unter anderem in München, Salzburg, Graz und Innsbruck – besonders gerne eben Rollen, die mich durch viele Rollenwechsel und Action körperlich und darstellerisch fordern. Fun Fact: zurzeit spiele ich „Faust“ Teil 1&2 als Solostück – das heißt, dass ich alle Rollen selbst spiele und fünf Stunden lang mit mir selbst kämpfen und schmusen darf ;)
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